Stacks Image 24

Institute Jaspar (2007)


Von außen gleicht das Gebäude des Institute Jaspar eher einem heruntergekommenen Hotel oder einer alten Pension. Erst beim Durchgehen der ersten Räume des verwinkelten Hauses wird mir klar, wo ich hier bin: Im moderneren Anbau finde ich große Unterrichtsräume mit Tafeln und dem einen oder anderen Tisch. Fetzen von Büchern liegen auf dem Boden - Kinderzeichnungen, Puppen. Die Toiletten sind im Zwergenformat, viele Wände sind in bunten Farben gehalten. Über einen Zwischengang komme ich in Untersuchungsräume, in denen auch Kinderschuhe auf den Boden liegen. In diesem Moment ist mir nicht klar, ob es sich um ein normales Waisenhaus gehandelt hat oder vielleicht ein Sanatorium für kranke Kinder?

Auf dem Weg ins Hauptgebäude komme ich durch eine große Aula mit Bühne. Eine zerzauste Puppe liegt am Boden, ich werde traurig. Was ist aus den Kindern von Jaspar geworden? Sind es erwachsene Menschen, die nun vielleicht selbst Kinder haben? Sind die Kinder krank gewesen, sind sie gestorben? Später erfahre ich, dass das Institute Jaspar 1921 gegründet wurde, um Kindern von mittellosen Familien ein Heim und damit auch eine Zukunft zu geben. Vor 20 Jahren rannten die letzten Kinder von Jaspar durch die verwinkelten Flure.

Zur gleichen Zeit am gleichen Ort: Der
Spurensammler. Jahre später vor Ort: Jörg Schimmelpfennig von Urbexmerlin.

Stacks Image 8878
Stacks Image 8880
Stacks Image 8882
Stacks Image 8884
Stacks Image 8886
Stacks Image 8888
Stacks Image 8890
Stacks Image 8892
Stacks Image 8894
Stacks Image 8896
Stacks Image 8898
Stacks Image 8900
Stacks Image 8902
Stacks Image 8904
Stacks Image 8906
Stacks Image 8908
Stacks Image 8910
Stacks Image 8912
Stacks Image 8914
Stacks Image 8916
Stacks Image 8918
Stacks Image 8920
Stacks Image 8922
Stacks Image 8924
Stacks Image 8926
Stacks Image 8928
Stacks Image 8930
Stacks Image 8936